Aufgabenstellung
Zur Rohstoffgewinnung soll ein bestehender Baggersee vollständig nachkieset werden. Ziel ist eine möglichst verlustfreie Förderung des Materials 0 – 125 mm unter Einhaltung technischer und betrieblicher Anforderungen. Die bestehende Landbandanlage wird genutzt, um einen effizienten Materialfluss sicherzustellen.
Anforderung
Effiziente Nachkiesung trotz großer Seebreite (bis zu 275 m)
Zuverlässige Materialförderung im Korngrößenbereich 0 – 125 mm
Stabile Betriebsweise über längeren Zeitraum bei gleichmäßiger Rohstoffentnahme
Anpassungsfähige Abbaumethode, auch bei schwankender Lagerstättengeometrie
Integration in bestehende Infrastruktur, insbesondere Bandanlage
Erfolgreich im Einsatz
Die Nachkiesung erfolgt mithilfe der Schrapperanlage KS 1000 R, die an der vorhandenen Landbandanlage installiert ist. Eine schwimmende Umlenkrolle, verankert am gegenüberliegenden Ufer, ermöglicht einen Schrappweg von rund 250 Metern. Dies sorgt für eine konstante Feststoffleistung von etwa 150 Tonnen pro Stunde.
Ein Vibrationsrost mit einer Spaltweite von ca. 125 mm gewährleistet die gezielte Abtrennung von Überkorn. Material größer 125 mm wird über eine separate Rutsche auf das Planum abgeführt.
Der Abbau erfolgt im
Seitenblockverhieb:
Nach einem initialen Einschnitt am
Strossenanfang wird entlang der Lagerstätte kontinuierlich in
Richtung Böschung gearbeitet. Je nach Nachbruchverhalten wird die
Rückweite angepasst. Im Regelbetrieb wird in Rechtecksegmenten
parallel abgebaut. Bei Bedarf kann temporär auf Schwenkabbau
umgestellt werden, wobei die Aufgabe aufs Strossenband als Drehpunkt
dient.
Das gewonnene Material wird über einen automatisch geregelten Pendelaufgeber und ein Entwässerungssieb kontinuierlich auf ein Zwischenband und von dort auf die vorhandene Bandanlage überführt.
Leistungen im Überblick
Leistung Abbautiefe Schrappweg Fördertechnik Schrappweg Leistung Siebtechnik Materialbereich Abbaumethode Materialfluss
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